Archiv der Kategorie: News

Änderung ab 1. Juli – Mammographie-Screening auch für Frauen im Alter 70-75

Ab dem 1. Juli 2024 wird das Mammographie-Screening-Programm zur Früherkennung von Brustkrebs auf Frauen im Alter von 70 bis 75 Jahren ausgeweitet. Bisher war das Programm auf Frauen zwischen 50 und 69 Jahren beschränkt. Frauen können sich ab diesem Datum bei den zuständigen Zentralen Stellen für einen Termin anmelden, wenn ihre letzte Untersuchung mindestens 22 Monate zurückliegt. Eine persönliche Einladung wird derzeit noch nicht versandt.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des G-BA.

Was ist ein Mammographie-Screening?

SURVIVE-Brustkrebsstudie mit Prof. Janni

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Prof. Janni vom Universitätsklinikum Ulm hat uns auf dem Post-ASCO, dem 25. gynäkologischen Onkologie-Update der NOGGO in Berlin, die SURVIVE-Studie vorgestellt. Dabei wurden die wichtigsten und neuesten Entwicklungen in der gynäkologischen Krebsmedizin zusammengefasst, die dieses Jahr auf der Konferenz der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Chicago, USA, diskutiert wurden.

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Mercks Phase-3-Studie zeigt Erfolg bei Brustkrebsbehandlung

Foto: Armin Kübelbeck

Mercks Phase-3-Studie zeigt Erfolg bei Brustkrebsbehandlung

Merck gab bekannt, dass die Phase-3-Studie KEYNOTE-522 mit Keytruda (Anti-PD-1 Therapie) ihr Ziel der Gesamtüberlebensrate bei Hochrisiko-Frühstadien von triple-negativem Brustkrebs (TNBC) erreicht hat. In Kombination mit Chemotherapie als präoperative Behandlung und anschließender Monotherapie nach der Operation zeigte Keytruda eine signifikante Verbesserung im Vergleich zu alleiniger Chemotherapie. Es wurden keine neuen Sicherheitsbedenken festgestellt. Dies ist das erste Mal, dass eine Immuntherapie-basierte Behandlung einen Überlebensvorteil bei TNBC-Patienten zeigt.

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Neue Zulassung für die Behandlung von Hormonrezeptor-positiven, HER2-negativen Mammakarzinom

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Neue Zulassung für die Behandlung von Hormonrezeptor-positiven, HER2-negativen Mammakarzinom

Aktuell umfasst die Behandlung von metastasiertem Brustkrebs, welcher Hormonrezeptor-positiv (HR+) ist und den humanen epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor-2 nicht aufweist (HER2-), eine endokrine Therapie (Antihormontherapie) in Kombination mit zielgerichteten Wirkstoffen, gefolgt von einer Mono-Chemotherapie (mit einem Wirkstoff). Diese Behandlungsweise bietet nicht immer optimale Ergebnisse und ist oft mit einer verringerten Lebensqualität verbunden. In der Phase-III-Studie „TROPiCS-02“ wurde das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Sacituzumab Govitecan bewertet und die Wirksamkeit und Sicherheit verglichen mit der Behandlung nach Wahl des Arztes, bei Patient*innen mit HR+ und HER2- metastasiertem Brustkrebs.

Der Wirkstoff Sacituzumab-Govitecan setzt sich zusammen aus einem Antikörper (Sacituzumab), an den eine zytostatisch wirkende (Zellteilung hemmende) Substanz gebunden ist. Nach der Verabreichung bindet der Antikörper spezifisch an ein bestimmtes Protein an der Oberfläche der Krebszellen. Diese Bindung sorgt dafür, dass sich der zytostatische Wirkstoff ablöst und dadurch aktiviert wird. Das so freigesetzte Zytostatikum bewirkt dann Schäden im Erbgut, die zum Zelltod der Krebszelle führen.

Sacituzumab Govitecan ist bereits in mehreren Ländern für Patient*innen mit metastasiertem dreifach negativem Brustkrebs, die mehr als eine vorherige systemische Therapie erhalten haben, und in den USA für Patient*innen mit vorbehandeltem HR+/HER2- metastasiertem Brustkrebs zugelassen. In der TROPiCS-02-Studie zeigten Patient*innen, die bereits vorbehandelt waren und deren metastasierter Brustkrebs resistent auf endokrine Therapie reagierte, einen klinisch bedeutsamen Überlebensvorteil, wenn sie mit Sacituzumab Govitecan behandelt wurden, im Vergleich zu der Patientengruppe mit der Behandlung nach Wahl des Arztes.

Auf Grund dieser Studienergebnisse hat nun die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA hat das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Sacituzumab Govitecan (Trodelvy®) auch zugelassen für die Behandlung von erwachsenen Patientinnen und Patienten, die an einem nicht operablen, lokal fortgeschrittenen oder metastasierten HR+/ HER2- Mammakarzinom leiden, die zuvor eine endokrinbasierte Therapie und mindestens zwei zusätzliche systemische Therapien im metastasierten Stadium erhalten haben.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]